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Dankbarkeit: Dein Schlüssel zu mehr Glück und Erfolg

veröffentlicht von Madlene am 14.08.2024.

„Es ist nicht das Glück, das uns dankbar macht, sondern die Dankbarkeit, die uns glücklich macht.“ – David Steindl-Rast

Dankbarkeit ist mehr als nur eine flüchtige Emotion – sie ist ein kraftvolles Instrument, das dein Leben tiefgreifend verändern kann. In einer Welt voller Ablenkungen und Herausforderungen kann die Praxis der Dankbarkeit dir helfen, deinen Fokus auf das Positive zu richten, wodurch sich nicht nur deine Stimmung, sondern auch deine gesamte Lebensqualität verbessert.

Warum Dankbarkeit so bedeutend ist

Dankbarkeit bedeutet, bewusst das Positive in deinem Leben wahrzunehmen und zu schätzen. Doch warum ist es so wichtig, diese Haltung zu praktizieren? Wissenschaftliche Studien belegen, dass Menschen, die regelmäßig Dankbarkeit üben, eine bessere mentale und physische Gesundheit, stärkere soziale Bindungen und eine höhere Lebenszufriedenheit erleben. Diese Vorteile entstehen durch den positiven Einfluss dieser Praxis auf das Gehirn, das Nervensystem und die allgemeine Wahrnehmung des Lebens.

junges Mädchen sitzt in der Blumenwiese am Waldrand und genießt die Sonnenstrahlen vom Sonnenaufgang im Gesicht

Psychische und physische Vorteile

Stärkere soziale Beziehungen: Diese Haltung stärkt soziale Bindungen und fördert das Gefühl der Verbundenheit mit anderen. Indem du deine Wertschätzung ausdrückst, stärkst du das Vertrauen in deinen Beziehungen und förderst eine positive, unterstützende Atmosphäre.

Weniger Stress, mehr Wohlbefinden: Diese Praxis hilft, den Fokus von negativen Gedanken auf positive Erlebnisse zu lenken. Eine Studie von Emmons und McCullough (2003) zeigt, dass Menschen, die regelmäßig positive Aspekte ihres Lebens schätzen, weniger anfällig für Depressionen sind und insgesamt eine höhere Lebenszufriedenheit aufweisen. Sie entwickeln eine stärkere Resilienz gegenüber den Herausforderungen des Alltags.

Bessere Gesundheit und Schlafqualität: Dankbarkeit wirkt sich auch auf die körperliche Gesundheit aus. Forschungen von Jackowska et al. (2015) haben gezeigt, dass Menschen, die Dankbarkeit empfinden, oft einen niedrigeren Blutdruck und ein stärkeres Immunsystem haben. Darüber hinaus schlafen sie besser und erholsamer, wenn sie mit einem Gefühl der Zufriedenheit ins Bett gehen. Erfahre mehr, wie du besser schlafen kannst in 5 Schritten.

Wie unterscheidet sich Dankbarkeit von anderen positiven Emotionen?

Dankbarkeit ist eine spezielle Form der Anerkennung, die sich von anderen positiven Emotionen wie Freude oder Zufriedenheit unterscheidet. Während Freude oft eine spontane Reaktion auf ein erfreuliches Ereignis ist und Zufriedenheit ein allgemeiner Zustand des Wohlbefindens beschreibt, ist Dankbarkeit eine bewusste Entscheidung, den Fokus auf das Positive zu lenken und die Großzügigkeit anderer oder das Glück im eigenen Leben anzuerkennen. Diese bewusste Haltung unterscheidet Dankbarkeit von anderen positiven Gefühlen und macht sie zu einem kraftvollen Werkzeug, um das eigene Wohlbefinden langfristig zu fördern.

Wie du Dankbarkeit im Alltag praktizieren kannst, selbst in schwierigen Zeiten

Es ist einfach, wertzuschätzen, wenn das Leben gut läuft. Doch wie kannst du diese Praxis im Alltag verankern, wenn du das Gefühl hast, dass nichts in deinem Leben richtig funktioniert?

Hier sind meine Ansätze:

Routine entwickeln: Mache Dankbarkeit zu einem festen Bestandteil deines Tages, indem du z.B. morgens oder abends reflektierst, was trotz der Schwierigkeiten in deinem Leben gut ist. Regelmäßige Dankbarkeitspraxis mithilfe eines Dankbarkeitstagebuchs kann dir helfen, diese Haltung auch in schweren Zeiten beizubehalten.

Kleine Dinge wertschätzen: Fokussiere dich auf die kleinen, oft übersehenen Dinge im Leben. Dies könnten grundlegende Dinge wie dein Atem, ein Dach über dem Kopf oder eine warme Mahlzeit sein. Selbst in schwierigen Zeiten gibt es immer Aspekte, für die du dankbar sein kannst.

Perspektivenwechsel: Sieh Dankbarkeit als eine Möglichkeit, deine Perspektive zu verändern. Indem du bewusst nach Dingen suchst, die du schätzen kannst, verschiebst du deinen Fokus weg von den Problemen hin zu den positiven Aspekten deines Lebens. Dies kann dir helfen, selbst in schwierigen Situationen einen Hoffnungsschimmer zu sehen.

zwei Dankbarkeitstagebücher aufeinanderliegend neben einem Stift und Pflanzenzweig auf weißem Hintergrund

Dankbarkeit in verschiedenen Kulturen und Traditionen

Dankbarkeit ist ein universelles Konzept, das in vielen Kulturen und spirituellen Traditionen auf unterschiedliche Weise praktiziert wird:

Buddhismus: In der buddhistischen Praxis spielt Dankbarkeit eine zentrale Rolle. Buddhisten drücken Wertschätzung für das Leben und alle Lebewesen aus, die sie unterstützen. Diese Praxis wird oft durch Meditation und Rituale vertieft, die darauf abzielen, das Bewusstsein für die Verbundenheit allen Lebens zu stärken.

Amerikanisches Thanksgiving: Das amerikanische Thanksgiving ist ein kulturelles Ritual, das sich um das Konzept der Dankbarkeit dreht. Es ist ein Tag, an dem Familien zusammenkommen, um ihre Wertschätzung für das vergangene Jahr, das Essen und die Gemeinschaft auszudrücken.

Japanisches „Gaman“: In Japan wird Wertschätzung durch die Praxis des „Gaman“ (Geduld und Ausdauer) vermittelt, wo man in schwierigen Zeiten ruhig und dankbar bleibt. Diese Haltung ist tief in der japanischen Kultur verwurzelt und wird als Zeichen der Stärke und inneren Ruhe angesehen.

Wie du Dankbarkeit in deiner Familie und im Freundeskreis fördern kannst

Dankbarkeit ist nicht nur für das eigene Wohlbefinden wichtig, sondern kann auch das soziale Umfeld positiv beeinflussen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Wertschätzung in deiner Familie oder deinem Freundeskreis fördern kannst:

Gemeinsame Rituale: Führe regelmäßige Rituale ein, bei denen jeder in der Familie oder im Freundeskreis sagt, wofür er dankbar ist. Dies könnte bei einem gemeinsamen Essen oder als Teil einer wöchentlichen Zusammenkunft geschehen.

Dankesbriefe schreiben: Ermutige Familienmitglieder und Freunde, gelegentlich Dankesbriefe zu schreiben. Diese Briefe können eine tiefgehende und aufrichtige Wertschätzung ausdrücken und die Bindungen untereinander stärken.

Positive Kommunikation fördern: Ermutige zu einer Kultur der Anerkennung und des Dankes. Integriere Wertschätzung in alltägliche Gespräche und stelle sicher, dass positive Gesten und Handlungen wertgeschätzt werden.

gedeckter Tisch für 4 Personen mit Tischläufer, Snackteller und Flaschen

Die Herausforderung der Dankbarkeitspraxis überwinden

Dankbarkeit zu empfinden, kann manchmal schwierig sein, besonders in stressigen Zeiten. Dieser Herausforderung liegt oft ein Phänomen zugrunde, das als „Negativitätsbias“ bekannt ist. Unser Gehirn neigt dazu, sich stärker auf negative Ereignisse zu konzentrieren als auf positive. Doch durch regelmäßiges Üben von Wertschätzung kannst du diesen Bias überwinden. Studien zeigen, dass die neuronalen Bahnen im Gehirn durch diese Praxis tatsächlich positiv verändert werden können, was es dir erleichtert, das Gute im Leben zu sehen.

Fazit: Dankbarkeit als lebensverändernde Praxis

Dankbarkeit ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine bewusste Praxis, die dein Leben auf vielen Ebenen bereichern kann. Sie hilft dir, gesünder, glücklicher und zufriedener zu leben. Indem du Dankbarkeit in deinen Alltag integrierst, schaffst du eine solide Basis für ein erfüllteres Leben, in dem du die schönen Momente bewusst wahrnimmst und genießt.

Falls du Unterstützung bei der Dankbarkeits- und Achtsamkeitspraxis benötigst, stehen wir dir sehr gerne im 1:1 Entspannungs-Achtsamkeitstraining sehr gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme, sodass wir dir helfen können, Dankbarkeit in dein tägliches Leben zu integrieren.

Entspannte Grüße,
Madlene

Quellen

  1. Emmons, R. A., & McCullough, M. E. (2003). Counting blessings versus burdens: An experimental investigation of gratitude and subjective well-being in daily life. Journal of Personality and Social Psychology. https://doi.org/10.1037/0022-3514.84.2.377
  2. Jackowska, M., et al. (2015). The impact of a brief gratitude intervention on subjective well-being, biology, and sleep. Journal of Health Psychology. DOI: 10.1177/1359105315572455
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